Wir haben dazu beigetragen, dass…
- … sich eine Schule mutig auf den Weg macht, Visionen zu denken und Räume für Austausch zu ermöglichen.
- … die Kooperation zwischen Schulkindbetreuung und Lehrkollegium pro aktiv vorangetrieben wird.
- … eine solide Prozessstruktur entsteht, in der eine Steuerungsgruppe den Fokus auf „Metaebene“ behält und dabei den Prozess qualitativ absichert und am Laufen hält.
- … das Startchancen Programm Wirkung erzielt, indem es zielführend und sinnstiftend eingesetzt wird.
Welche Fragen haben uns beschäftigt?
- Wie gelingt es gemeinsame Denk- und Experimentierräume zu schaffen, um eine vertrauensvolle Kooperation zwischen zwei unterschiedlichen Trägern mit sehr unterschiedlichen Rahmenbedingungen zu ermöglichen?
- Wie können visionäre Ideen mit Leben gefüllt werden und in Umsetzung kommen?
- Wie motiviert man die Kolleg:innen trotz komplizierter Rahmenbedingungen, sich für eine bessere Schule einzusetzen?
Auftraggeber
Clara Grunwaldschule Freiburg und Claras Kerni e.V.
Eckdaten
- Ausführungszeit: seit Herbst 2024, laufend
- monatliche Steuerungsgruppensitzungen
- 2 Großgruppenveranstaltungen
- ca. 50 Teilnehmende (Schulkindebtreuung und Lehr-Kollegium)
Leistungsbausteine
- Prozessberatung der Führungspersonen
- Moderation der monatlichen Steuerungsgruppensitzungen
- Konzeption, Moderation und Dokumentation der interaktiven Großgruppenveranstaltungen wie z.B.pädagogischer Tag und Fortbildungstage


So haben wir es umgesetzt



Einen Schulentwicklungsprozess zu denken heißt, mit Komplexität, vielen Rahmensetzungen und engen Zeitbudgets der Mitwirkenden umzugehen.
- Start with why und Visionsarbeit
Umso wichtiger war es uns – angelehnt an Simon Sinek – mit der großen Frage des „wozu“ zu beginnen. Sowohl mit der Schulkindbetreuung als auch mit der erweiterten Schulleitung wurden die Beweggründe erarbeitet, wieso es jetzt einen Entwicklungsprozess braucht und welche Vision gemeinsam trägt.
- Arbeit im Tandem
Zudem haben wir uns entschieden in diesem Prozess konsequent zu zwei zu sein: als Möglichkeit des reflecting teams, um Beobachtungen zu teilen, um unsere Prozess- wie auch Bildungskontextkompetenzen zu bündeln, um Interventionen unterschiedlich setzen zu können.
- stringente Moderation der Sitzungen
Wir haben von Anfang an darauf geachtet, die Sitzungen fokussiert zu halten, eng zu moderieren und konkrete Absprachen zu treffen. So konnten wir dem engen Zeitbudget der Mitwirkenden gerecht werden und mit Respekt begegnen.
- partizipativer Ansatz und Arbeit auf Augenhöhe
Gerade in Prozessenen, die viel auf Freiwilligkeit beruhen, ist es wichtig, die Motivation der Teilnehmenden mit im Auge zu haben. Durch eine frühzeitige und intensive Einbindung des gesamten Kollegiums am pädagogischen Tag, wurde der Prozess auf viele Schultern verteilt. In verschiedenen Dialogformaten konnten sich die einzelnen Teilnehmenden aktiv einbringen, Ideen vorantreiben und in Mitverantwortung für die Qualität und das Tempo des Entwicklungsprozesses gehen.
- digitales Board für eine interaktive Dokumentation
Leider landen auch gute Konzepte in der Schublade, Ideen werden nicht wieder aufgegriffen. Dies sollte hier anders sein: ein digitales Board, das kontinuierlich wächst und angepasst wird, ist als eine Art „lebendige“ und transparente Dokumentation zu verstehen. Dies hat bisher positive Wirkung gezeigt, da immer wieder darauf verwiesen und damit gearbeitet wird.
- Kraft der kleinen Schritte
Im Sinne des agilen Arbeitens wurden verschiedene Experimentierphasen identifiziert. Alle Kooperationen – gerade auch die kleinen Schritte – sollen ausprobiert werden. Im Rahmen einer Retrospektive können diese dann reflelktiert, angepasst oder ggf. auch wieder ad acta gelegt werden.
Team: Lena Hummel, Ulrich Plessner
Fotos: eigene Bilder

Kundenfeedback
„Das Team von dialogDesign begleitet uns als Grundschule seit Januar 2025 in einem Schulentwicklungsprozess und hilft uns auf dem Weg als Startchancenschule kreative Lösungen zu finden, um den Ganztag mit der Schulkindbetreuung sinnvoll zu verzahnen. Die Zusammenarbeit gestaltet sich durch die hohe Fachkompetenz des Teams sehr konstruktiv und führt zu einer hohen Zufriedenheit und einem Zuwachs an Professionalität mit allen am Prozess Beteiligten.“
Brigitte Berdelsmann, Rektorin