Nachdem die Gemeinde das Realisierungskonzept zur Klimaneutralität veröffentlicht hatte, war die Aufgabe die Bürger:innen umfassend über das Konzept zu informieren und Fragen zu klären.

Dazu haben wir eine Begleitgruppe konstitutiert, in der in mehreren Sitzungen Verwaltung, Politik und interessierte Bürger:innen kontinuierlich gemeinsam die Veranstaltungsformate gestalteten. Aus unserer Erfahrung können solche Gremien sowohl den Prozess Legitimation geben als auch sicher stellen, dass die Beteiligung den spezifischen Herausforderungen des Kontextes nachkommt. So gewinnt der Prozess an Qualität.

So haben wir in Zusammenarbeit mit der Begleitgruppe zwei Informationsveranstaltungen mit Vorträgen, Rückfragemöglichkeiten und Informationsständen konzipiert und durchgeführt. Bürger:innen konnten sich dort ausführlich zum Realisierungskonzept der Gemeinde informieren und ihre Fragen klären.

Eine weiterer wichtiger Baustein im Beteiligungsprozess war die Klimamesse, bei der sich Bürger:innen dazu austauschen konnten, was jede:r einzelne konkret zur Klimaneutralität beitragen kann. Dazu gab es die Möglichkeit an kurzen Impulsvorträgen teilzunehmen sowie Messestände Ausstellenden zu besuchen.

Um junge Menschen in den Prozess einzubinden, initiierten und begleiteten wir ein Planspiel mit Schüler:innen der örtlichen Schule (in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg).

Gegen Ende des Beteiligungsprozesse fand eine Informationsveranstaltung zum Bürgerentscheid „Windkraft im Wald“ ebenfalls mit Vorträgen, Rückfragemöglichkeiten und Informationsständen statt.